Korkboden

Stellen Sie sich vor, Sie betreten einen Korkboden, der von Natur aus angenehm warm und wohltuend leise ist. Ob barfuß oder auf Socken, jeder Schritt vermittelt ein gemütliches und willkommenes Gefühl. Korkböden – dazu zählen Korkoleum, selbstklebende Korkfliesen oder ganz einfach zu installierende Klickplanken – bieten das genaue Gegenteil zu kühlen, harten und lauten Bodenbelägen wie Terrakotta, Holzdielen, Beton oder Keramik. Und das Beste? Kork lässt sich besonders mühelos sauber halten, denn er zieht kaum Staub an. Damit ist er eine ausgezeichnete Wahl für ein gesundes und ordentliches Zuhause!

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Wir gehen davon aus, dass Sie einige Fragen haben – hier sind unsere Antworten.

WAS IST BESSER: KORKFLIESEN ODER SCHWIMMEND VERLEGTE PANELE?

Überlegen Sie zunächst, was Ihnen wichtiger ist: Wünschen Sie einen besonders langlebigen Korkboden oder möchten Sie eine schnelle, unkomplizierte Verlege-Variante? Beide Varianten bieten ein angenehmes Gehgefühl und sind wohltuend warm unter den Füßen, doch die Verlegung selbst unterscheidet sich deutlich.

Korkfliesen zum Aufkleben werden direkt mit einem dafür vorgesehenen Klebstoff auf dem Untergrund befestigt. Dadurch entsteht eine sehr stabile Verbindung, was sie ideal für stark beanspruchte Wohnbereiche macht.

Schwimmend verlegter Korkboden ist hingegen eine gute Wahl, wenn Ihnen eine schnelle und leichte Montage wichtig ist. Dank Klicksystem kommt dieser ohne Kleber aus, was die Verlegedauer deutlich reduziert.

KORK-LAMINAT ODER KORKFLIESEN – WAS EIGNET SICH BESSER?

Kork-Laminat empfiehlt sich, wenn Sie eine durchgängige Optik mit wenigen Fugen bevorzugen. Das sieht nicht nur modern aus, sondern lässt sich obendrein leichter reinigen, weil weniger Schmutz in den Fugen hängenbleibt.

Stört es Sie jedoch nicht, dass die Fugen sichtbar bleiben, und möchten Sie gleichzeitig einen Korkboden, der sich leichter verlegen lässt, sind Korkfliesen eine tolle Option – insbesondere als schwimmende Variante, bei der auf Kleber verzichtet werden kann.

IST KORKBODEN RUTSCHFEST?

Ja, absolut! Durch seine natürliche Struktur verfügt Kork über eine erhöhte Griffigkeit, was die Rutschgefahr deutlich mindert. Die winzigen Luftkammern im Material sorgen für eine leichte Dämpfung und erhöhen dadurch die Trittsicherheit. Zudem verteilt sich das Körpergewicht gleichmäßiger auf der Oberfläche, was zusätzlichen Schutz bietet.

Wer über Kork läuft, spürt nicht die Kälte, die von Fliesen oder Beton ausgeht. Gerade in kühleren Jahreszeiten ist es ein Genuss, morgens aus dem Bett zu steigen und die Füße auf einen warmen Boden zu setzen, statt auf eine eisige Fläche.

Außerdem dämpft Kork Geräusche, was ihn in lebhaften Haushalten besonders attraktiv macht. Wenn Kinder herumtoben oder es insgesamt lauter zugeht, sorgt Korkboden für mehr Ruhe – das fördert Entspannung, besseren Schlaf und kann auch den Stresspegel senken.

Da Kork weich und zugleich elastisch ist, schont er die Gelenke und den Rücken. Haben Sie zudem Allergiker im Haushalt, ist Kork antistatisch und zieht wesentlich weniger Staub an als zum Beispiel Teppiche.

Und wie sieht’s mit den Kosten aus? Auch wenn Korkfußböden anfangs etwas teurer erscheinen mögen, lohnt sich die Investition. Sie sparen Zeit und Geld, weil Sie nicht ständig Ausbesserungen vornehmen müssen und Ihren Boden deutlich seltener austauschen.

Wussten Sie, dass Kork aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird, die hauptsächlich in Portugal wächst? Dabei wird dem Baum kein Schaden zugefügt. Die Korkeiche kann bis zu 200 Jahre alt werden, und ihre Rinde wird alle neun Jahre geschält. Die Schicht wächst kontinuierlich nach, sodass der Baum gesund bleibt. Wer sich für einen Korkboden entscheidet, trägt also aktiv zur Erhaltung der Wälder bei und unterstützt den Klimaschutz. Ist das nicht großartig?